Ein Aufstieg, der sich lohnt

Artikel: Ein Aufstieg, der sich lohnt

Der Ottoturm bei Kirchen (Sieg) bietet Wandernden und Naturfans ein Panorama, das bis hin zum Siegerland und dem Westerwald reicht. Auch der Rundwanderweg dorthin hält abwechslungsreiche Eindrücke parat.

Der familienfreundliche, etwa zehn Kilometer lange Ottoturm-Rundwanderweg ist in der Region ein beliebtes Ausflugsziel. In den gut drei Stunden, die man für die Tour einplanen sollte, kommen Naturfans entlang von Wald- und Wiesenpfaden aber auch an historischen Bauwerken – darunter Villen und zwei Kirchen – vorbei.

Als Ausgangspunkt der Wanderung dient der Bahnhof Kirchen. Von dort geht es mit festem Schuhwerk über den grün markierten Wanderweg nordwärts auf die Rundtour zum Ottoturm. Die Strecke führt entlang des Flusses Sieg hin zur historischen Freusburger Mühle aus dem Jahr 1750. Von hier geht es über den „Queckhahn“, einem Waldweg, sowie einem Wiesenpfad immer weiter in Richtung Süden hinauf auf den etwa 400-Meter hohen Kahlberg. Auf dem Plateau ist schließlich der Höhepunkt der Tour erreicht: der Aussichtspunkt auf dem Ottoturm. Dabei handelt es sich um eine Neukonstruktion aus dem Jahr 2010 – der alte Turm aus dem Jahr 1911 war in die Jahre gekommen und musste dem Neuen altersbedingt weichen. 

Ein weiteres Highlight gerade für junge Familien ist der Turnierplatz des Kirchener Klickervereins. Beim Klickern geht es darum, Spielmurmeln auf einem Spielfeld in eine Kuhle, das sogenannte Klickerloch, zu befördern. Das Vereinsgelände lässt sich ebenso entlang des Rundwegs finden.

Weitere Eindrücke zur Strecke gibt es auf dem Instagram-Kanal des Kölner Outdoor- und Lifestyle-Fotografen Lukas Schlösser, der die Tour für uns besucht hat.

Anreise: Mit dem Rhein-Sieg-Express (RSX, RE9) bis zum Bahnhof Kirchen (Sieg).


Lukas Schlösser im Portrait

Meine Leidenschaft zur Fotografie habe ich 2014 auf einer Weltreise gefunden, bei der ich einige der schönsten Länder dieser Erde kennengelernt habe. Schon als Kind war ich auf der Suche nach neuen Abenteuern. Mit meiner Kamera kann ich die Geschichten, die ich bisher erlebt habe, in eigenen Fotos festhalten. 

Auf meinen Reisen ist mir der Nachhaltigkeitsgedanke und der Respekt vor Natur und den Menschen, die in den Orten leben, wichtig. Ich will den ökologischen Fußabdruck während meiner Reisen deshalb so klein wie möglich halten und diese Einstellung auch in den Alltag einfließen lassen.

Durch die sozialen Medien konnte ich meine Erlebnisse in den letzten Jahren mit anderen teilen. Die positiven Reaktionen auf meine Posts motivieren mich jedes mal aufs Neue, die schönen Orte unseres Planeten in eigenen Bildern festzuhalten – und damit jeden zu inspirieren, dem Alltag zu entfliehen und selbst auf Entdeckungstour zu gehen.